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Das Faszinierende an diesen Kantaten ist der ätherische Gesang einer Sopranistin, die sich in ihrer Karriere nicht immer durch Zurückhaltung und Halbtöne ausgezeichnet hat, uns hier aber durch einen fast -erlauben Sie mir den Ausdruck- mitreißenden Rhythmus mit sich zieht. Bei geistlicher Musik ist das wirklich eine Höchstleistung, auch ohne Beziehung zu Gott und der Kirche wird man von der Schönheit und einer geradezu optimistischen Stimmung überschwemmt.
Ach, der Bach! Ich denke mir, dass sich Bach als Lutheraner hier auf den direkten Bezug des Christen zu Gott konzentriert, da die drei Kantaten das Individuum in seiner Freude des Glaubens -und des Gesangs- in den Vordergrund stellt. Dazu gibt's ein Büchlein mit allen nötigen und interessanten Erklärungen, den deutschen (une übersetzten) Texten sowie eine DVD über die Kulissen der Aufnahme - ein reiner Genuss für alle Freunde der klassischen Musik! Hier eine Kostprobe: