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8 novembre 2009 7 08 /11 /novembre /2009 17:45
von Marion Indo, HK Lycée Watteau

 

Ein Blick auf die Vergangenheit

 

Am 9. November feierten die Deutschen den zwanzigsten Geburtstag des Mauerfalles. Vor sechzig Jahren ist Deutschland geteiltt worden. Die Ossis wussten nicht wirklich, wie das Leben auf der anderen Seite der Mauer war. Das war das gleiche für die Wessis. Nach dem Mauerfall sind viele Filme über diesen Teil der deutschen Geschichte gedreht worden. Zum Beispiel zeigt der Film Das Leben der Anderen das Alltagsleben der Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik fünf Jahre vor dem Mauerfall.
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Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der Georg Dreymann heißt. Dieser Mann schreibt Theaterstücke. Er ist nicht besonders gegen die Sozialistische Einheits Partei Deutschlands, die an der Macht seit 1949 ist. Er hat nicht vor, eine politische Rolle zu spielen. Er ist nur ein Autor und das Theater ist seine Leidenschaft. Er lebt mit Christa-Maria Sieland, die in seinen Theaterstücken spielt. Sie sind glücklich zusammen.
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Aber das wäre gerade zu schön, wenn es kein Problem gäbe. Georg hat einen Freund, der nicht wirklich einverstanden mit dem System ist. Und vor allem will ein Chef des Regimes Christa-Maria für sich allein haben. Christa-Maria schläft schon widerwillig mit dem Chef, um Georg zu schützen, weil es keine Gerechtigkeit gibt : so kann der Chef beschlieBen, Georg zu verhaften, ohne einen Grund anzugeben. Dieser Chef versucht, etwas gegen Georg zu finden, um ihm vorzuwerfen, ein Gegner des Regimes zu sein. Georg wird so zu Gefängnis verurteilt. Deshalb wird ein Mann der Staatssicherheit beauftragt, ihn zu überwachen.

Dieser Mann heißt Gerd Wiesler und spielt die Hauptrolle in dem Film. Er mischt sich in das Privatleben des Liebespaars ein. Er arbeitet im Dunkeln, weil das Paar nicht wissen darf, dass es abgehört wird. Gerd sieht am Anfang wie ein wirkliches und perfektes Produckt des System aus. Er macht, was er machen soll. Er fragt nicht, ob die Politik der Partei richtig ist. Aber jeden Tag lebt er neben dem Ehepaar. Er wird immer humaner. Er wählt, dem Ehepaar zu helfen, weil Georg sich gegen das Regime rebellieren will, wenn er entdeckt, dass Christa-Maria unter dem Druck des Chefs leidet. Das Ende ist tragisch. Die rote Farbe auf dem Plakat des Filmes errinert an den Kommunismus, aber auch an das Blut.

Ich finde, dass dieser Film sehr schön ist. Der Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck betont genau die Politik in der DDR. Der Zuschauer sieht die Absurdität eines System, das sich normalerweise als das beste Bild des Respekts der Demokratie und der Gleichheit sehen möchte. Aber in diesem System der Macht sind die Menschen nicht gleich. Die Menschen, die an der Macht sind, haben eine bessere Lebensqualität und dürfen die anderen einschüchtern und die Wahrheit verstecken, um ihre Interessen zu befriedigen. Aber dieser Film zeigt auch, wie ein Mann sich verändern kann. Gerd Wiesler spielt keine wichtige Rolle für die Partei : er ist nur ein Kürzel, eine Nummer. Seine Existenz hat keinen Sinn : er hat keine Familie und ist immer allein. Er lernt dennoch, neben dem Paar zu leben. Auf seinem kleinen Platz findet er den Mut und schafft es, sich gegen ein erdrückendes System zu stellen, obwohl er seine Arbeit und seine Ehre für diese Handlung verliert. Er tut Gutes und bleibt bescheiden im Schatten. Dieser Film über die Macht, den Totalitarismus aber auch über das Leben, die Liebe und den Opfergeist für schönere Werte ist wirklich sehenswert.

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