6 novembre 2009
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14:22
von Camille Dubus, HK Valenciennes

Dieses System wurde von dem Antroposophen Rudolf Steiner ausgearbeitet. Es gibt heute 1000 Waldorfschulen in der Welt, 200 in Deutschland. In diesen Schulen gibt es eine wichtige Verbindung zwischen den intellektuellen Fähigkeiten und den handwerklichen Tätigkeiten.
Nach mehreren Vorträgen in der Nähe von Stuttgart über die Organisation der Gesellschaft gründete Rudolf Steiner (1861-1925) eine Schule, in der seine pädagogischen Methoden respektiert und angewendet werden mussten. Am Anfang kümmerten sich die Waldorfschulen um Kinder aus der Arbeiterklasse. Die 12 Jahre lange Schulzeit wurde in 3 Studiengänge geteilt: von 3 bis 6 Jahren der Kindergarten, von 7 bis 14 Jahren die erste bis achte Klasse, von 15 bis 18 Jahren die neunte bis zwölfte Klasse.
Im Kindergarten werden frei Spiele, Spaziergänge, Rundtänze und handwerkliche Tätigkeiten verbunden. Die Kinder lernen die Zusammenarbeit und Verantwortung: sie räumen ihr Spielzeug weg, sie bereiten ihre Sachen vor....
Die älteren Schüler studieren "klassische" Fächer (wie Deutsch, Mathematik, Geschichte) und haben künstlerische/praktische Aktivitäten (Mechanik, Arbeit in der Schmiede, Tischlerei, Bildhauerei, Malen, Zeichnen, Theater) Von der ersten Klasse ab lernen die Kinder zwei Fremdsprachen und werden zum Schüleraustausch ermutigt. Außerdem werten die Waldorfschulen die Solidarität zwischen den Schülern auf. Aber es gibt eine andere Besonderheit: die Eurythmie. Der Lehrer bringt den Schülern Choreographien bei, um die Bewegung zu meistern und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Die Lehrer werden nach ihren Erfahrungen im Leben und ihrer künstlerischen Begabung ausgewählt. Schließlich hat die Religion viel Bedeutung; sie ist für sie ein guter Weg, den Respekt vor sich selbst und den anderen zu lernen, indem sie jede Religion akzeptieren. Wegen dieser Freiheit und dieser Autonomie wurden die Waldorfschulen während des Naziregimes geschlossen.
Die Schulen werden mit den Beiträgen der Eltern finanziert und sind also abhängig von der Schülerzahl und der Zufriedenheit der Eltern.

Dieses System wurde von dem Antroposophen Rudolf Steiner ausgearbeitet. Es gibt heute 1000 Waldorfschulen in der Welt, 200 in Deutschland. In diesen Schulen gibt es eine wichtige Verbindung zwischen den intellektuellen Fähigkeiten und den handwerklichen Tätigkeiten.
Nach mehreren Vorträgen in der Nähe von Stuttgart über die Organisation der Gesellschaft gründete Rudolf Steiner (1861-1925) eine Schule, in der seine pädagogischen Methoden respektiert und angewendet werden mussten. Am Anfang kümmerten sich die Waldorfschulen um Kinder aus der Arbeiterklasse. Die 12 Jahre lange Schulzeit wurde in 3 Studiengänge geteilt: von 3 bis 6 Jahren der Kindergarten, von 7 bis 14 Jahren die erste bis achte Klasse, von 15 bis 18 Jahren die neunte bis zwölfte Klasse.
Im Kindergarten werden frei Spiele, Spaziergänge, Rundtänze und handwerkliche Tätigkeiten verbunden. Die Kinder lernen die Zusammenarbeit und Verantwortung: sie räumen ihr Spielzeug weg, sie bereiten ihre Sachen vor....
Die älteren Schüler studieren "klassische" Fächer (wie Deutsch, Mathematik, Geschichte) und haben künstlerische/praktische Aktivitäten (Mechanik, Arbeit in der Schmiede, Tischlerei, Bildhauerei, Malen, Zeichnen, Theater) Von der ersten Klasse ab lernen die Kinder zwei Fremdsprachen und werden zum Schüleraustausch ermutigt. Außerdem werten die Waldorfschulen die Solidarität zwischen den Schülern auf. Aber es gibt eine andere Besonderheit: die Eurythmie. Der Lehrer bringt den Schülern Choreographien bei, um die Bewegung zu meistern und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Die Lehrer werden nach ihren Erfahrungen im Leben und ihrer künstlerischen Begabung ausgewählt. Schließlich hat die Religion viel Bedeutung; sie ist für sie ein guter Weg, den Respekt vor sich selbst und den anderen zu lernen, indem sie jede Religion akzeptieren. Wegen dieser Freiheit und dieser Autonomie wurden die Waldorfschulen während des Naziregimes geschlossen.
Die Schulen werden mit den Beiträgen der Eltern finanziert und sind also abhängig von der Schülerzahl und der Zufriedenheit der Eltern.